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Gottes Treue

Die fortlaufende Lesung folgt dem Standard-Bibelleseplan der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen.

 
Römer 3,1-8
 

In dieser Woche werden die Kapitel 3 und 4 gelesen. In Römer 3,1-20 zeigt Paulus, dass die ganze Welt vor Gott schuldig ist, um dann in 3,21-31 von der Rechtfertigung allein durch den Glauben zu sprechen. In Kapitel 4 geht es schließlich um die Gerechtigkeit, die Abraham durch den Glauben empfangen hat und ihn so zum Vorbild macht.

Nachdem Paulus sehr deutlich gemacht hat, dass auch die Juden trotz ihrer Gesetzeskenntnis dem Gericht Gottes nicht entgehen können, geht er auf die Frage ein, ob es deshalb auch egal ist, ob man Jude ist oder nicht. Im Kern geht es darum, ob die Erwählung Israels vergeblich ist (worauf er dann in Römer 9-11 eingeht), wenn sie Christus nicht annehmen. Er verneint dies, denn "ihnen (sind) die Aussprüche Gottes anvertraut worden".

Deine Untreue, deine Sünde und deine Bosheit stehen im absoluten Gegensatz zu Gottes Gerechtigkeit. Aber in deiner eigenen Unbarmherzigkeit lässt Gott seine eigene Treue, Liebe und Gerechtigkeit umso deutlicher aufleuchten. An diese Wahrheit Gottes kommt kein Mensch heran, und kein Mensch vermag diesen Anspruch Gottes aus sich selbst heraus zu erfüllen.

Wie denkst du über dich selbst? Erkennst du, dass du ein Lügner, ein Sünder und ein Ungerechter bist? Zu erkennen, dass du ein Sünder bist, kann schmerzhaft, aber auch heilsam sein. Manchmal denken wir, Gott sei wie wir, er würde uns auch anlügen oder ungerecht gegen uns handeln. Paulus macht deutlich: Das ist nicht so. Gott ist gut, treu und gerecht in all seinen Wegen.

 
Aktionsvorschlag: Wenn du das nächste Mal über andere oder dich selbst enttäuscht bist, weil du Gottes Willen nicht getan hast, dann nimm das zum Anlass, Gott für seine Treue, Gerechtigkeit und Güte zu danken, die er dir erwiesen hat.

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